Sonntag, 4. März 2012

Ein Armreif aus Pappmaché

Da ich auch ab und zu stricke, liegen bei mir immer wieder diese Rollen rum, auf die die Wolle manchmal aufgewickelt ist. Netterweise haben sie genau die richtige Grösse um sie sich über die Hand zu stülpen. Sicher findet man noch andere Rohre, die man benutzen könnte, falls man zuhause nichts hat, kann man vielleicht im Baumarkt ein Stück kaufen, habe ich allerdings nicht abgeklärt.
Ich habe also eine solche Woll-Rolle genommen und gedrittelt, da mir die ganze Rolle zu breit war. Diesen Reif habe ich mit Pappmaché beschmiert, da ich nachher ein Muster reinschnitzen will. So hat das bei mir ausgesehen.
Da der Reif mir immer wieder über die Hand rutschte, habe ich auch innen Pappmaché hingeklebt, um den Durchmesser ein wenig zu verkleinern. Dann muss man ihn gut trocknen lassen.
Pappmaché kann man auf viele verschiedene Arten bearbeiten. Ist es genug trocken, verhält es sich ähnlich wie Holz. Ich habe einen Cutter benutzt, möglich wäre sicher auch jedes andere Schnitzwerkzeug. Möchte man eine ganz glatte Fläche, kann man den noch unbemalten Reif am Schluss mit einem Schleifpapier bearbeiten.
Ist man mit der Form zufrieden, kommt man zur Farbe. Ich habe ganz normale Acrylfarbe genommen. Mit dem Wasser sollte man aufpassen, da sich das Pappmaché sonst wieder auflöst.
Weil der Reif auch den alltäglichen Strapazen standhalten soll, habe ich ihn, als die Farbe trocken war mit Transparenzlack bepinselt, so wird er spritzwasserfest.
Ich habe schon verschiedene Beispiele gemacht, doch es gibt noch so viele weitere.


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