Wer mag sie
nicht, die kleinen Leckerbissen aus Schokolade, die gut schmecken und gleichzeitig
hervorragend aussehen. Pralinen.
Ich habe mich endlich an die Herstellung eigener
Kreationen gewagt und beim ersten Versuch schon einen fatalen Fehler begangen.
Doch später dazu mehr.
Zunächst
einmal geht es ja überhaupt um die Idee. Es gibt Hunderte wenn nicht gar
Tausende verschiedener Arten, die alle unterschiedlich aussehen und noch
unterschiedlicher schmecken. Zuerst musste ich mich entscheiden, ob ich
Pralinen aus der Form oder Truffes machen möchte. Truffes rollt man zwischen den Händen, um ihnen die richtige Form zu geben, die anderen giesst man flüssig in die Formen und lässt sie dort erkalten. Ich entschied mich für
Pralinen aus der Form, da es mit der richtigen Konsistenz bei mir immer so eine
Sache ist und diese ist vonnöten, damit man die Truffes überhaupt formen kann.
Also fix eine Silikonform und Schokolade gekauft und losgelegt. Ich habe übrigens
immer schwarze Schokolade verwendet, die mag ich am liebsten.
Für die
ersten Pralinen wollte ich Schokolade mit gerösteten Mandelsplittern vermengen und diese dann in
die Formen geben. Eigentlich ja ganz leicht. Nun ja, wenn ich nicht, als die
Schokolade weich war, einen vermeintlichen Geistesblitz gehabt hätte und kalte
Milch in die Pfanne gegeben hätte. Weshalb auch immer ich es versuchen wollte,
es ging schief.
Wenn man
Schokolade schmelzen möchte, muss man aufpassen, dass dies nicht zu schnell geschieht,
da sich die Schokolade sonst trennt, sie ist zwar noch mehr oder weniger
geniessbar, doch sieht überhaupt nicht mehr lecker aus. Aus diesem Grund
schmilzt man sie am besten über einem Wasserbad und gibt acht, dass das Wasser nicht beginnt zu kochen. Das habe ich getan, aber
anscheinend funktioniert diese Trenn-Reaktion auch umgekehrt und mit der zu kalten
Milch hatte ich genau diese ausgelöst. Naja, ich habe die Pralinen dann doch
fertig gemacht, geschmeckt haben sie zwar, doch eben, ausgesehen haben sie
nicht so toll.
Dann kam
der zweite Versuch. Ich nahm mir vor die nächste Stufe zu erklimmen und
gefüllte Pralinen zu machen. Es war etwas aufwendig und anscheinend gibt es
einfachere Methoden, doch ich kam mit meiner auch zum Ziel. Ich habe ein wenig
Schokolade in die Förmchen gegeben und die Schokolade am Rand verteilt und das
sooft, bis ich den Rand für dick genug befunden habe. Zwischen den einzelnen
Schichten am besten immer wieder in den Kühlschrank stellen.
Währenddessen
hat die Erdbeermasse mit denen die Pralinen befüllt werden sollten, vor sich
hin geköchelt. Für 15 Pralinen nehme man circa 100 Gramm Erdbeeren, etwas
Zucker und etwas Rahm und zerkoche alles miteinander in einem Topf. Da die
Erdbeeren einfach nicht zerkochen wollten, habe ich sie püriert und durch ein
Sieb gepresst, ging wunderbar. Ist die Schokoladenwand genug dick und die
Erdbeermasse nicht mehr zu warm, füllt man die Pralinen. Zum Schluss wird über
jede Pralinen noch Schokolade gegossen, die dann den Boden bildet, vollständig
erkalten lassen und aus der Form lösen.
Meine
dritte Kreation war wesentlich simpler als die erste, ich habe zuerst eine
Schicht Schokolade in die Formen gegeben, dann drei oder vier Cranberries und dann
die Form mit Schokolade aufgefüllt. Ich liebe diese Kombination, muss aber
zugeben, dass ich sie abgekuckt habe, bei Migros gibt’s eine
Max-Havelar-Schokolade mit genau diesen Zutaten.
Nun, hier noch die Bilder meiner ersten Versuche. Ich finde es total schwierig Nahrungsmittel zu fotografieren und hier hatte ich nicht mehr sonderlich viel Geduld, entsprechend sehen die Fotos auch aus.
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